Food miles and the avoidance of international transport: does producing locally lower the environmental impact of the horticultural sector? A comparative life cycle analysis on tomatoes, bell peppers and strawberries produced in the Netherlands and Spain

Das Konzept der Lebensmittelmeilen wird eingeführt, um Verbrauchern die Entfernung anzuzeigen, die Lebensmittel zurücklegen, bevor sie verzehrt werden. Es wird als Nachhaltigkeitsindikator verwendet, um Verbraucher zum Kauf lokaler Lebensmittel zu bewegen. Auf diese Weise wird versucht, die Treibhausgasemissionen ihrer Nahrungsaufnahme zu reduzieren. Allerdings gibt es in der wissenschaftlichen Literatur Widersprüche hinsichtlich der behaupteten geringeren Umweltauswirkungen lokal produzierter Lebensmittel. Einige Autoren behaupten, dass der lokale Anbau von Nahrungsmitteln zu einer Reduzierun... Mehr ...

Verfasser: van den Hoven, Amra Estella
Dokumenttyp: Text
Erscheinungsdatum: 2023
Sprache: unknown
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-28784384
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-199383

Das Konzept der Lebensmittelmeilen wird eingeführt, um Verbrauchern die Entfernung anzuzeigen, die Lebensmittel zurücklegen, bevor sie verzehrt werden. Es wird als Nachhaltigkeitsindikator verwendet, um Verbraucher zum Kauf lokaler Lebensmittel zu bewegen. Auf diese Weise wird versucht, die Treibhausgasemissionen ihrer Nahrungsaufnahme zu reduzieren. Allerdings gibt es in der wissenschaftlichen Literatur Widersprüche hinsichtlich der behaupteten geringeren Umweltauswirkungen lokal produzierter Lebensmittel. Einige Autoren behaupten, dass der lokale Anbau von Nahrungsmitteln zu einer Reduzierung der Emissionen führt, da dadurch die Emissionen, die durch den Nahrungsmitteltransport zwischen Ländern entstehen, entfallen. Andere behaupten, dass aufgrund bestimmter Faktoren der lokalen Produktion die Emissionen des Transports möglicherweise geringer sind als die der lokalen Produktion. Diese Arbeit trägt zur Schließung der zuvor erwähnten Forschungslücke bei, indem sie eine Fallstudie über lokal produzierte Obst- und Gemüseerzeugnisse in den Niederlanden oder importierte aus Spanien untersucht. Genauer gesagt wird eine vergleichende Lebenszyklusanalyse durchgeführt, die die globale Erwärmung Produkt (GWP) von Tomaten, Paprika und Erdbeeren, die in den Niederlanden unter Verwendung beheizter Gewächshäuser hergestellt wurden, und derselben Produkte, die in Spanien ohne beheizte Gewächshäuser und später hergestellt wurden in die Niederlande transportiert. Die Arbeit misst quantitativ nur das GWP, legt aber auch großen Wert auf andere Nachhaltigkeitsindikatoren wie Wassernutzung, Landnutzung und Auswirkungen auf die biologische Vielfalt. Die Untersuchung zeigte, dass bei den untersuchten Rohstoffen und den untersuchten Ländern sowie bei der Transportentfernung das Essen vor Ort in den meisten verglichenen Szenarien das Treibhauspotenzial der Lebensmittel nicht senkt Produkte. Die Reduzierung der Lebensmittelmeilen wäre daher in diesem Fall nicht zielführend, wenn sie auf eine Verringerung der Treibhausgasemissionen der ...