Selbstbestimmung wider das universelle Tötungsverbot: Betrachtungen zu medizinischen Entscheidungen am Lebensende und Ausnahmen vom generellen Lebensschutz in Deutschland, Schweiz und den Niederlanden

"Die Selbsttötung eines schwer leidenden Menschen ist zu rechtfertigen und eine ärztliche Begleitung bis in den Tod wünschenswert. Dies ist das Fazit der Dissertation von Herrn Forßbohm, das er vielfältig, polyperspektivisch und argumentativ wohlbegründet vorgestellt hat." Prof. Dr.Dr. Bernhard Irrgang "Die Arbeit bezieht umfassend die Forschungsliteratur ein. Sie entwickelt das existenzbezogene Problembewusstsein, das für die Problematik nötig ist. Die Analyse der Todesverdrängung bei andererseits allseitiger medialer Todespräsenz ist sehr zutreffend. [.] Die sprachkritische Ebene mit ihren n... Mehr ...

Verfasser: Forßbohm, Matthias
Dokumenttyp: doc-type:doctoralThesis
Erscheinungsdatum: 2018
Schlagwörter: info:eu-repo/classification/ddc/100 / ddc:100 / Sterbehilfe / Euthanasie / Medizinethik / Selbstbestimmung / Suizidalität / Suizidbeihilfe / Deutschland / Schweiz / Niederlande / Euthansia / Suicidality / Aid for Suicid / Self-determination / Germany / Switzerland / Netherlands
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-27246167
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-229235

"Die Selbsttötung eines schwer leidenden Menschen ist zu rechtfertigen und eine ärztliche Begleitung bis in den Tod wünschenswert. Dies ist das Fazit der Dissertation von Herrn Forßbohm, das er vielfältig, polyperspektivisch und argumentativ wohlbegründet vorgestellt hat." Prof. Dr.Dr. Bernhard Irrgang "Die Arbeit bezieht umfassend die Forschungsliteratur ein. Sie entwickelt das existenzbezogene Problembewusstsein, das für die Problematik nötig ist. Die Analyse der Todesverdrängung bei andererseits allseitiger medialer Todespräsenz ist sehr zutreffend. [.] Die sprachkritische Ebene mit ihren normativen, ethischen Implikationen wird produktiv entwickelt. Die gesamte Analyse zeigt, wie unverzichtbar eine differenzierte, normativ-sinnkriteriale philosophische Reflexion für die Klärung der Problematik ist." Prof. Dr.Dr. Thomas Rentsch:Abkürzungsverzeichnis Vorwort Teil I Arzt-Patienten-Verhältnis bei Entscheidungen am Lebensende 1 Einleitung 2 Ärztliches Ethos und verdrängter Tod 2.1 Medizin-ethische Richtlinien 2.2 Thanatos 2.3 Sterben 2.3.1 Soziales Sterben 2.3.2 Ausgegliedertes Sterben 2.4 Tod 2.4.1 Verdrängter Tod 2.4.2 Sprachlich ausgegliederter Tod 3 Arzt-Patienten-Verhältnis 3.1 Würde 3.2 Selbstbestimmung 3.2.1 Objektives Fachwissen trifft auf subjektives biographisches Wissen 3.2.2 Informed Consent 3.2.3 Mutmaßlicher Wille und Notfälle 4 Toddefinierter Leib 4.1 Organ- und Gewebespende 4.2 Koma 4.3 Todesdefinitionen 4.4 Gefasstes Sterben zu Hause? 5 Wohin mit dem Leib – was machen mit dem Körper? 5.1 Bestattungswesen 5.2 Bestattungsgesetze in Deutschland 5.3 Leichnam 5.3.1 Sektionen, Leichenschau, Obduktion 5.3.2 Bestattungsarten 5.3.3 Kommerzialisierung des toten menschlichen Körpers? 5.3.4 „Hier ist der Ort, wo der Tod sich freut, dem Leben zu dienen“ Teil II: Austritts- und Ausschlussprinzip 6 Selbsttötung 6.1 Selbstmord und Freitod 6.1.1 Suizidratgeber 6.1.2 Suizidforen im Internet 6.2 Ethische Einwände gegen Suizid 6.2.1 Metaphysischer Einwand gegen Suizide 6.2.2 Sozialethischer Einwand gegen Suizide ...