Excavations of Prehistoric Flint Mines at Rijckholt-St. Geertruid (Limburg, The Netherlands) by the 'Prehistoric Flint Mines Working Group' of the Dutch Geological Society, Limburg Section

Von 1964 bis 1972führte die "Arbeitsgruppe Prähistorischer Feuersteinbergbau" der Niederländischen Geologischen Gesellschaft, Sektion Limburg, im neolithischen Feuersteinbergwerk von Rijckholt-St. Geertruid Ausgrabungen durch. Die Ausgrabungen gingen von einem nahezu 150 m langen Tunnel aus, der quer durch das neolithische Abbaugebiet getrieben wurde. Auf beiden Seiten des Tunnels wurden die prähistorischen Stollen auf einer Länge von zehn Metern verfolgt. 75 Schächte und 1.526 Quadratmetern Stollen wurden auf einer Gesamtfläche von 2.436 Quadratmetern untersucht. Das eigentliche Abbaugebiet i... Mehr ...

Verfasser: Felder, P. J.
Rademakers, P. Cor M.
Grooth, Marjorie E.Th. de
Dokumenttyp: Buch
Erscheinungsdatum: 2017
Verlag/Hrsg.: Propylaeum
Schlagwörter: Eijsden-Rijckholt / Neolithic Period / Flint Mining / Findings / Sint Geertruid / Linear Pottery Culture / gnd/4285621-8 / gnd/4169764-9 / gnd/4563759-3 / gnd/4071507-3 / gnd/4565974-6 / gnd/4004420-8
Sprache: Englisch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-29436376
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://books.ub.uni-heidelberg.de/propylaeum/catalog/book/219

Von 1964 bis 1972führte die "Arbeitsgruppe Prähistorischer Feuersteinbergbau" der Niederländischen Geologischen Gesellschaft, Sektion Limburg, im neolithischen Feuersteinbergwerk von Rijckholt-St. Geertruid Ausgrabungen durch. Die Ausgrabungen gingen von einem nahezu 150 m langen Tunnel aus, der quer durch das neolithische Abbaugebiet getrieben wurde. Auf beiden Seiten des Tunnels wurden die prähistorischen Stollen auf einer Länge von zehn Metern verfolgt. 75 Schächte und 1.526 Quadratmetern Stollen wurden auf einer Gesamtfläche von 2.436 Quadratmetern untersucht. Das eigentliche Abbaugebiet ist allerdings noch sehr viel größer: Der Untertagebau erstreckt sich über ca. 8 Hektar. Feuerstein ist in einem etwa 12 Hektar großen Bereich abgebaut worden, Schlagabfälle finden sich aber in einem ca. 25 Hektar großen Areal. Alle entdeckten Schächte und Stollen wurden von den Ausgräbern detailliert dokumentiert. Die Ausgrabungen erbrachten mehr als 14.000 Artefakte. Außerdem kamen Tierknochen und Schneckengehäuse sowie ein menschlicher Schädel zutage. C14-Messungen an Holzkohlen ergaben Datierungen zwischen 3.970 und 3.700 BC, allerdings werden die Abbauaktivitäten bis etwa 3.400 BC oder sogar 2.650 BC angedauert haben. Im vorliegenden Buch werden die angewendeten Ausgrabungsmethoden beschrieben, und es wird der Versuch unternommen, die prähistorischen Abbaumethoden zu rekonstruieren. Die Kalkulation der absoluten Menge des abgebauten Feuersteins (14-16 Mio. Kilogramm von einem 8 Hektar großen Abbaugebiet) und die Anzahl der Schächte (etwa 2.000) lässt vermuten, dass sich im Boden noch mehr als 400.000 Steinartefakte befinden. ; From 1964 to 1972, the "Prehistoric Flint Mines Working Group" of the Dutch Geological Society, Limburg Section, conducted excavations in the Neolithic flint mine of Rijckholt-St. Geetruid. The excavations based on a nearly 150 metres long tunnel driven through the Neolithic mining area. On both sides of the tunnel, the prehistoric galleries were followed over a length of ten metres. 75 square ...