Einbürgerung: Rahmenbedingungen, Motive und Perspektiven des Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit

Der Autor konzentriert sich bei seiner Untersuchung der Einbürgerungspraxis in der Bundesrepublik auf empirisch feststellbare Phänomene und greift Forschungsansätze auf, die hierzu in den letzten Jahren entwickelt worden sind. Er ordnet zunächst die deutsche Einbürgerungssituation komparativ in den Kontext Europas und der OECD-Länder ein. Anschließend wird auf der innerdeutschen Ebene die Einbürgerungspraxis der Bundesländer und Kommunen miteinander verglichen. Bei der Frage nach den Gründen der Unterschiedlichkeit werden insbesondere die Verwaltungsverfahren und die politische Lenkung untersu... Mehr ...

Verfasser: Thränhardt, Dietrich
Dokumenttyp: Gutachten
Erscheinungsdatum: 2012
Verlag/Hrsg.: DEU
Schlagwörter: Recht / Sozialwissenschaften / Soziologie / Social sciences / sociology / anthropology / Law / Migration / Sociology of Migration / Bundesrepublik Deutschland / Rechtsgrundlage / Staatsangehörigkeit / Rahmenbedingung / Ausländerpolitik / Einwanderungspolitik / doppelte Staatsangehörigkeit / Asylpolitik / Bundesverfassungsgericht / Bundesland / Europapolitik / Migrationspolitik / Rechtsprechung / Bürgerrecht / Motivation / Perspektive / Einbürgerung / Gemeinde / Asylrecht / gesetzliche Regelung / Niederlande / Netherlands / Federal Constitutional Court / perspective / municipality / Federal Republic of Germany / immigration policy / right of asylum / civil rights / asylum policy / dual citizenship / naturalization / legal basis / jurisdiction / alien policy / migration policy / general conditions
Sprache: unknown
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-29185034
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/19689

Der Autor konzentriert sich bei seiner Untersuchung der Einbürgerungspraxis in der Bundesrepublik auf empirisch feststellbare Phänomene und greift Forschungsansätze auf, die hierzu in den letzten Jahren entwickelt worden sind. Er ordnet zunächst die deutsche Einbürgerungssituation komparativ in den Kontext Europas und der OECD-Länder ein. Anschließend wird auf der innerdeutschen Ebene die Einbürgerungspraxis der Bundesländer und Kommunen miteinander verglichen. Bei der Frage nach den Gründen der Unterschiedlichkeit werden insbesondere die Verwaltungsverfahren und die politische Lenkung untersucht. Die Relevanz der Tolerierung von mehrfacher Staatsangehörigkeit für die Einbürgerungsraten wird ferner anhand der experimentellen Situation der Niederlande in den 1990er Jahren analysiert, in der die Rechtslage innerhalb weniger Jahre zweimal grundlegend verändert wurde. Referenzpunkt ist das wohlverstandene Interesse der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Bürger, wie es sich aus der bürgerrechtsorientierten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ergibt. Abschließend wird der internationale Trend in Richtung Tolerierung mehrfacher Staatsangehörigkeit aufgezeigt. (ICI2)