Was Jugendliche für ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit tun oder nicht tun ; What young people do and don't do for their wellbeing and their health

WICHTIGE ERGEBNISSE AUS KAPITEL 5 - Jugendliche entwickeln ein umfangreiches Repertoire an gesundheits- und Wohlbefindensorientierten Verhaltensweisen. Ein großer Teil der Jugendlichen ernährt sich gesund, treibt Sport und verzichtet auf Alkohol und Tabak, um bewusst der eigenen Gesundheit nicht zu schaden bzw. diese zu fördern. - Eine kleine Gruppe von Jugendlichen weist ein höheres Risikoverhalten auf. Diese Jugendlichen rauchen und trinken viel, sind sportlich weniger aktiv, häufiger an Mobbing und Schlägereien beteiligt und bewerten ihre Gesundheit und Lebenszufriedenheit niedriger. - In d... Mehr ...

Verfasser: Heinen, Andreas
Schobel, Magdalena
Residori, Caroline
Schulze, Tabea Sophie
Samuel, Robin
Dokumenttyp: book part
Erscheinungsdatum: 2021
Verlag/Hrsg.: MENJE & UL
Schlagwörter: Wellbeing / Health / Youth / Luxembourg / Behaviour / Wohlbefinden / Gesundheit / Jugend / Luxemburg / Verhalten / Bien-être / Santé / Jeunesse / Comportement / Social & behavioral sciences / psychology / Sociology & social sciences / Sciences sociales & comportementales / psychologie / Sociologie & sciences sociales
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-29112500
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://orbilu.uni.lu/handle/10993/47471

WICHTIGE ERGEBNISSE AUS KAPITEL 5 - Jugendliche entwickeln ein umfangreiches Repertoire an gesundheits- und Wohlbefindensorientierten Verhaltensweisen. Ein großer Teil der Jugendlichen ernährt sich gesund, treibt Sport und verzichtet auf Alkohol und Tabak, um bewusst der eigenen Gesundheit nicht zu schaden bzw. diese zu fördern. - Eine kleine Gruppe von Jugendlichen weist ein höheres Risikoverhalten auf. Diese Jugendlichen rauchen und trinken viel, sind sportlich weniger aktiv, häufiger an Mobbing und Schlägereien beteiligt und bewerten ihre Gesundheit und Lebenszufriedenheit niedriger. - In den wohlbefindensorientierten und gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen zeigen sich teilweise große Unterschiede nach Geschlecht, Alter und sozioökonomischem Status. - Wohlbefindensorientiertes Handeln zeigt sich vor allem im Freizeitbereich – je nach Vorliebe unternehmen Jugendliche beispielsweise etwas mit ihren Freunden, gehen Hobbys nach oder entspannen sich zu Hause. - Der Konsum von Alkohol oder Tabak, Medienkonsum oder ungesunde Ernährung werden ambivalent bewertet und können neben gesundheitsschädigenden Folgen auch kurzfristig positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben (z. B. durch Entspannung, Spaß mit Freunden, sozialen Austausch). - Jugendliche nehmen sich als selbstwirksam wahr, d. h., sie gehen davon aus, dass sie ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit in hohem Maße selbst beeinflussen können und nutzen entsprechende Bewältigungsmechanismen und Verhaltensstrategien zur Stärkung ihrer Resilienz. - Durch die Covid-19-Pandemie hat sich das Freizeitverhalten der Jugendlichen stark verändert. Der Rückgang gesellschaftlicher Aktivitäten belastet sie, sie nehmen jedoch alternative Freizeitbeschäftigungen als Ausgleich auf. ; Jugendbericht 2020