Vertraute Fremde. Repräsentationen und Status von Grenzgängern in Luxemburg

peer reviewed ; Grenzgänger sind in Luxemburg zu einer unverzichtbaren Arbeitskraftressource geworden. Im Alltagsdiskurs werden sie oft unter verschiedenen Vorzeichen thematisiert, woraus sich bestimmte Repräsentationen hinsichtlich der Grenzgänger ableiten lassen. In diesem Beitrag werden auf Grundlage empirischer Ergebnisse solche Diskurspraktiken der Luxemburger Wohnbevölkerung im Hinblick auf Grenzgänger herausgearbeitet. Hieran anknüpfend sowie aufbauend auf der Heuristik Vertrauter (+/-) / Fremder wird der den Grenzgängern zugeschriebene Status bestimmt. Deutlich wird dabei, dass innerha... Mehr ...

Verfasser: WILLE, Christian
Dokumenttyp: journal article
Erscheinungsdatum: 2011
Verlag/Hrsg.: Friedrich-Schiller-Universität
Schlagwörter: Grenzgänger / Großregion / Saar-Lor-Lux / Luxemburg / Grenzregion / Transnationalität / Alterität / Social & behavioral sciences / psychology / Human geography & demography / Sociology & social sciences / Anthropology / Arts & humanities / Regional & inter-regional studies / Sciences sociales & comportementales / psychologie / Geographie humaine & démographie / Sociologie & sciences sociales / Anthropologie / Arts & sciences humaines / Etudes régionales & interrégionales
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-29112183
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://orbilu.uni.lu/handle/10993/1148

peer reviewed ; Grenzgänger sind in Luxemburg zu einer unverzichtbaren Arbeitskraftressource geworden. Im Alltagsdiskurs werden sie oft unter verschiedenen Vorzeichen thematisiert, woraus sich bestimmte Repräsentationen hinsichtlich der Grenzgänger ableiten lassen. In diesem Beitrag werden auf Grundlage empirischer Ergebnisse solche Diskurspraktiken der Luxemburger Wohnbevölkerung im Hinblick auf Grenzgänger herausgearbeitet. Hieran anknüpfend sowie aufbauend auf der Heuristik Vertrauter (+/-) / Fremder wird der den Grenzgängern zugeschriebene Status bestimmt. Deutlich wird dabei, dass innerhalb der Luxemburger Gesellschaft ambivalente Repräsentationen des Grenzgängerwesens vorherrschen, die auf Alteritätsverhältnisse und Identitätskonstruktionen unter spätmodernen Bedingungen verweisen.