Intersektionalität und Gouvernementalität: die Regierung von Prostitution in Luxemburg

Welche Machtlogiken wirken bei der Interpretation von Prostitution als Problem individueller moralischer Führung einerseits und als gesamtgesellschaftliches, politisches Problem andererseits? Die Autorin verbindet zwei Schlüsselkonzepte aktueller politischer und feministischer Theorie - Intersektionalität und Gouvernementalität - mit der historischen Analyse der Problematisierung von Prostitution und ihren Regierungsweisen Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie zeigt empirisch auf, dass verschiedene gesellschaftliche Gruppen jeweils spezifisch moralisch regiert wurden und plädiert für ein politische... Mehr ...

Verfasser: Mauer, Heike
Dokumenttyp: Monographie
Erscheinungsdatum: 2018
Verlag/Hrsg.: Verlag Barbara Budrich
Schlagwörter: Sozialwissenschaften / Soziologie / Soziale Probleme und Sozialdienste / Social sciences / sociology / anthropology / Social problems and services / Frauen- und Geschlechterforschung / soziale Probleme / Women's Studies / Feminist Studies / Gender Studies / Social Problems / Intersektionalität / Luxemburg / Prostitution / Geschlecht / Gouvernementalität / Dominanz / Foucault / M / Macht / Sexualität / Migration / Heterosexualität / Normativität / ökonomische Faktoren / Geschlechterforschung / historische Analyse / intersectionality / Luxembourg / gender / governmentality / dominance / power / sexuality / heterosexuality / normativity / microeconomic factors / historical analysis
Sprache: unknown
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-29106248
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/58742

Welche Machtlogiken wirken bei der Interpretation von Prostitution als Problem individueller moralischer Führung einerseits und als gesamtgesellschaftliches, politisches Problem andererseits? Die Autorin verbindet zwei Schlüsselkonzepte aktueller politischer und feministischer Theorie - Intersektionalität und Gouvernementalität - mit der historischen Analyse der Problematisierung von Prostitution und ihren Regierungsweisen Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie zeigt empirisch auf, dass verschiedene gesellschaftliche Gruppen jeweils spezifisch moralisch regiert wurden und plädiert für ein politisches und prozessorientiertes Verständnis von Intersektionalität, so dass differenzierte Mechanismen der Machtausübung erfassbar werden.