Externalisation and internalisation of collective bargaining in Europe: variation in the role of large companies
"In Reaktion auf die Internationalisierung der Märkte versuchen die großen Unternehmen seit einiger Zeit, ihren tarifpolitischen Handlungsspielraum auszuweiten, so dass maßgeschneiderte Lösungen für ihre Geschäftsbereiche gefunden werden können. In diesem Aufsatz werden vor diesem Hintergrund den Wandel in der Bedeutung von Verbands- und Haustarifverträgen untersucht. Dabei konzentriert sich die Analyse auf die Entwicklung in großen Unternehmen im Hinblick auf zwei Dimensionen: Externalisierung/ Internalisierung (als Problem der Bedeutung von sektoralen Verbandstarifen) und Zentralisierung/ De... Mehr ...
"In Reaktion auf die Internationalisierung der Märkte versuchen die großen Unternehmen seit einiger Zeit, ihren tarifpolitischen Handlungsspielraum auszuweiten, so dass maßgeschneiderte Lösungen für ihre Geschäftsbereiche gefunden werden können. In diesem Aufsatz werden vor diesem Hintergrund den Wandel in der Bedeutung von Verbands- und Haustarifverträgen untersucht. Dabei konzentriert sich die Analyse auf die Entwicklung in großen Unternehmen im Hinblick auf zwei Dimensionen: Externalisierung/ Internalisierung (als Problem der Bedeutung von sektoralen Verbandstarifen) und Zentralisierung/ Dezentralisierung (als Problem der Verhandlungsebene im Unternehmen). Methodisch beruht die Untersuchung auf einem Vergleich des Metallverarbeitungs- und Bankensektors auf der Grundlage von Fallstudien aus Belgien, Deutschland, Italien und Großbritannien. Die Ergebnisse dokumentieren die Vielfalt der 'Dezentralisierungs'-Formen im Unternehmensvergleich wie auch innerhalb der Unternehmen, die sowohl auf Länder-, insbesondere aber auch auf Sektoreffekte zurückzuführen ist. Denn beide Kategorien von Effekten sind relevant für die Entwicklung der Machtverhältnisse und Transaktionskosten, die ihrerseits die Attraktivität alternativer tarifpolitischer Arrangements beeinflussen." (Autorenreferat) ; "In recent years major employers have sought greater scope to negotiate working und employment practices specific to the circumstances of the company or its constituent units, reflecting the internationalisation of markets and competition. This article examines the changing balance between multi-employer and single-employer collective bargaining in this context. The analysis focuses on developments in largo firms across two distinct but related dimensions: externalisation-internalisation (engagement with sect oral multi-employer bargaining) and centralisation-decentralisation (the level of internalisation within the company). The treatment is comparative, analysing developments in metalworking and banking through case studier from ...