Domestic workers in diplomats' households: rights violations and access to justice in the context of diplomatic immunity

Fälle von Arbeitsausbeutung in Privathaushalten von Diplomaten und Diplomatinnen gibt es quer durch Westeuropa. Das Spektrum reicht von der "einfachen" wirtschaftlichen Ausbeutung bis hin zu sklavereiähnlichen Verhältnissen. Dies zieht verschiedene Rechtsverletzungen nach sich, wie zum Beispiel Körperverletzung, Menschenhandel oder Lohnwucher. Die Möglichkeiten für die Betroffenen, gegen diese Rechtsverletzungen vorzugehen, sind aufgrund der diplomatischen Immunität der Arbeitgeber stark eingeschränkt. Das Ziel der Studie war es daher zunächst, die Art der Rechtsverletzungen sowie die Praxis d... Mehr ...

Verfasser: Kartusch, Angelika
Dokumenttyp: research report
Erscheinungsdatum: 2012
Verlag/Hrsg.: DEU
Schlagwörter: Recht / Law / Diplomatischer Dienst / Arbeitnehmer / Arbeitnehmerin / Opferschutz / globaler Menschenrechtsschutz / Individualbeschwerde / Schutzpflicht des Staates / Justiz / Judiciary / Bundesrepublik Deutschland / Hausangestellte / Rechtsschutz / Österreich / Menschenrechtsverletzung / Europa / Menschenhandel / Strafverfolgung / Zwangsarbeit / Großbritannien / Frankreich / Belgien / Schweiz / Diplomat / Entschädigung / Immunität / Gerichtsverfahren / Ausbeutung / Privathaushalt / private household / Austria / slave trade / immunity / human rights violation / Federal Republic of Germany / forced labor / prosecution / exploitation / Belgium / Switzerland / Europe / legal proceedings / France / legal protection / domestic / Great Britain / compensation (law)
Sprache: unknown
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-28942574
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/31650

Fälle von Arbeitsausbeutung in Privathaushalten von Diplomaten und Diplomatinnen gibt es quer durch Westeuropa. Das Spektrum reicht von der "einfachen" wirtschaftlichen Ausbeutung bis hin zu sklavereiähnlichen Verhältnissen. Dies zieht verschiedene Rechtsverletzungen nach sich, wie zum Beispiel Körperverletzung, Menschenhandel oder Lohnwucher. Die Möglichkeiten für die Betroffenen, gegen diese Rechtsverletzungen vorzugehen, sind aufgrund der diplomatischen Immunität der Arbeitgeber stark eingeschränkt. Das Ziel der Studie war es daher zunächst, die Art der Rechtsverletzungen sowie die Praxis der Durchsetzung von Rechtsansprüchen gegen Personen mit diplomatischer Immunität in ausgewählten europäischen Ländern abzubilden. Die Studie gibt darüber hinaus einen Überblick über den Stand der Entwicklungen und Diskussionen in Europa in Bezug auf die Rechtsdurchsetzung und zeigt Elemente guter Praxis auf. Sie soll u. a. den vom Projekt "Zwangsarbeit heute" unterstützten Einzelfall einer indonesischen Hausangestellten flankieren.