Belgien: Pragmatisch durch die Konjunkturflaute

In Belgien ähnelt das konjunkturelle Muster sehr stark demjenigen der anderen westeuropäischen Länder. Das reale Bruttoinlandsprodukt expandierte im Jahr 2002 mit 0,8% knapp dem Durchschnitt Westeuropas entsprechend. Die Erwerbslosigkeit stieg spürbar an, und die Arbeitslosenquote lag bei 7,3%. Die Teuerungsrate erreichte im Schnitt des Jahres 1,6%. 2003 dürfte sich das reale Bruttoinlandsprodukt nur noch um 0,5% erhöhen, und auf dem Arbeitsmarkt dürfte sich die Lage nochmals verschlechtern. Die Arbeitslosenquote wird sich im Jahresdurchschnitt auf 8% erhöhen. Die Konsumentenpreise werden um 1... More ...

Author: Kuntze, Oscar-Erich
Document Type: doc-type:article
Publication Date: 2003
Publisher: München: ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
Subjects: ddc:330 / O00 / Konjunktur / Belgien / Wirtschaftspolitik / Entwicklung
Language: German
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-28897312
Collection: BASE; Original Catalogue
Powered By: BASE
Link(s) : http://hdl.handle.net/10419/163929

In Belgien ähnelt das konjunkturelle Muster sehr stark demjenigen der anderen westeuropäischen Länder. Das reale Bruttoinlandsprodukt expandierte im Jahr 2002 mit 0,8% knapp dem Durchschnitt Westeuropas entsprechend. Die Erwerbslosigkeit stieg spürbar an, und die Arbeitslosenquote lag bei 7,3%. Die Teuerungsrate erreichte im Schnitt des Jahres 1,6%. 2003 dürfte sich das reale Bruttoinlandsprodukt nur noch um 0,5% erhöhen, und auf dem Arbeitsmarkt dürfte sich die Lage nochmals verschlechtern. Die Arbeitslosenquote wird sich im Jahresdurchschnitt auf 8% erhöhen. Die Konsumentenpreise werden um 1¼% über dem Niveau des Vorjahres liegen. 2004 wird sich die Konjunktur im Laufe des Jahres zunehmend erholen. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird um 1¾% wachsen. Die Arbeitslosenquote wird wiederum bei 8% und die Teuerungsrate bei 1¼% liegen.