Der Fokus dieser Masterarbeit richtet sich auf die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) aus der Sicht der Gesundheits- und Krankenpfleger*innen die in wiener Akutkrankenhäusern beschäftigt sind. Dabei wird der Bekanntheitsgrad der Maßnahmen der BGF und die subjektive Einstellung der Belegschaft denselben gegenüber untersucht. Dem wachsendem Anteil von älteren Menschen in der Gesellschaft mit entsprechendem Pflegebedarf, stehen immer älter werdende Belegschaften und zunehmender Personalabbau im Pflegesektor gegenüber, in dem professionell Pflegende hohen beruflichen Belastungsfaktoren ausgesetzt sind (Rappold & Juraszovich, 2019). Durch kostenbewusstes Handeln der Betriebe und ihrer Suche nach Einsparpotenzialen, kommt es zu regelmäßigen Umstrukturierungen und Personalabbau. Die Folge ist die Arbeitsverdichtung. Pflegekräfte müssen bei knappen Zeitressourcen mehr Aufgaben bewältigen. Hinzu kommen Stress und Mehrbelastungen sowohl im Berufs- als auch im Privatleben (Steinkellner, 2017). Die Maßnahmen und Angebote der Betrieblichen Gesundheitsförderung, stellen eine Möglichkeit zur Optimierung der Verhältnissen und Verhaltensweisen die sich im Berufsleben gesundheitsfördernd auf die Gesundheits- und Krankenpfleger*innen auswirken können, dar. Im Laufe einer qualitativen Studie wurden Angehörige des gehobenen Dienstes für die Gesundheits- und Krankenpflege mittels offener Interviews über ihre Erfahrungen und ihr Befinden über die Maßnahmen der BGF befragt. Anschließend wurden die gewonnenen Erkenntnisse dahin hinterfragt, ob bedarfsgerechte Maßnahmen identifiziert werden können, um einerseits die Gesundheitsressourcen am Arbeitsplatz zu optimieren, und andererseits die geistige und körperliche Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter zu erhalten. ; The focus of this work is on workplace health promotion (BGF) from the point of view of registered nurses who are employed in acute care hospitals in Vienna. The degree of awareness of the BGF measures and the subjective attitude of the workforce towards them ...