Regionalisierung des Schienenverkehrs in der Schweiz: Gewinner und Verlierer unter den Aspekten der Angebotsqualität und der Finanzierung: Das Schweizer Modell im Vergleich zu Belgien und Frankreich

In dieser Studie wird untersucht, wie sich die Regionalisierung im regionalen Schienenverkehr im schwach besiedelten Raum Belgiens, Frankreichs und der Schweiz ausgewirkt hat. Zu diesem Zweck werden je eine Regionalzugslinie in drei Schweizer Kantonen, drei Regionen Frankreichs und zwei Linien in der Région wallonne als Untersuchungsobjekte ausgewählt. Für die Messung der Auswirkungen der Regionalisierung im Zeitraum von 15 Jahren wird ein Bewertungsschema entwickelt, das auf den Prinzipien der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit beruht. Die Studie kommt zum Schluss, dass da... Mehr ...

Verfasser: Rieder, Markus
Dokumenttyp: report
Erscheinungsdatum: 2005
Verlag/Hrsg.: Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme (IVT)
ETH Zürich
Schlagwörter: Regionalisierung des Schienenverkehrs / Zugsangebot / Schienenverkehrsinfrastruktur / Service Public / Abgeltungen / Grundangebot / schwach besiedelte Räume / koordinierte Verkehrspolitik
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-28507403
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://hdl.handle.net/20.500.11850/47951

In dieser Studie wird untersucht, wie sich die Regionalisierung im regionalen Schienenverkehr im schwach besiedelten Raum Belgiens, Frankreichs und der Schweiz ausgewirkt hat. Zu diesem Zweck werden je eine Regionalzugslinie in drei Schweizer Kantonen, drei Regionen Frankreichs und zwei Linien in der Région wallonne als Untersuchungsobjekte ausgewählt. Für die Messung der Auswirkungen der Regionalisierung im Zeitraum von 15 Jahren wird ein Bewertungsschema entwickelt, das auf den Prinzipien der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit beruht. Die Studie kommt zum Schluss, dass das Zugsangebot mehrheitlich ausgebaut wurde mit Kostenfolgen für die betroffenen Kantone und Regionen. Ferner stellt die Studie fest, dass ein gewisser Zusammenhang zwischen stagnierenden Frequenzen im Regionalzugsverkehr und dem Ausbau parallel führender Strassen festgestellt werden kann. Es wird eine verkehrsträgerübergreifende koordinierte Verkehrspolitik empfohlen, bei der der Schienenverkehr prioritär behandelt wird. Beim regionalen Schienenverkehr in schwach besiedelten Gebieten ist das Augenmerk vermehrt auf die Infrastruktur – im besonderen der Linienführung und den Haltestellen – zu richten, neben der Frage eines minimalen Grundangebotes der Haltestellen. ; La présente étude examine les répercussions de la régionalisation dans le domaine ferroviaire dans des zones faiblement peuplées en Belgique, en France et en Suisse. Dans ce but, nous avons choisi une ligne régionale pour trois cantons en Suisse, trois régions en France et deux lignes régionales dans la Région wallonne. Nous avons mesuré les répercussions de la régionalisation durant les 15 dernières années à l’aide d’un système d’objectifs et indicateurs. Ce système est basé sur l’idée de la durabilité avec les trois piliers écologie, économie et impact social. En outre l’étude constate qu’en général on a amélioré l’offre des trains avec comme conséquence une augmentation des dépenses pour les cantons et les régions. De plus, on peut conclure de l’examen qu’il y ...