Ich, der Roboter, helfe dir, dem Bibliothekar : die Bibliothek des MPI Luxemburg als Wegbereiter

Das Jahr 2012 war das Gründungsjahr des Max Planck Institute (MPI) Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law 1 und der angeschlossenen Bibliothek. Innerhalb kürzester Zeit musste eine umfangreiche Sammlung aufgebaut werden, die einer internationalen Gemeinschaft von Rechtswissenschaftlern zur Verfügung stehen sollte. Anfang 2013 wurde damit begonnen, die leeren Regale mit Büchern zu füllen. Jeden Monat kamen 800 bis 900 Bände hinzu. Das Bibliotheksteam bestand aus vier Fachkräften, die in Ermangelung eines integrierten Bibliotheksmanagementsystems für sämtliche Erwer... Mehr ...

Verfasser: Charakova, Juja
Dokumenttyp: contributiontoperiodical
Erscheinungsdatum: 2018
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-27524815
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://opus4.kobv.de/opus4-bib-info/frontdoor/index/index/docId/16062

Das Jahr 2012 war das Gründungsjahr des Max Planck Institute (MPI) Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law 1 und der angeschlossenen Bibliothek. Innerhalb kürzester Zeit musste eine umfangreiche Sammlung aufgebaut werden, die einer internationalen Gemeinschaft von Rechtswissenschaftlern zur Verfügung stehen sollte. Anfang 2013 wurde damit begonnen, die leeren Regale mit Büchern zu füllen. Jeden Monat kamen 800 bis 900 Bände hinzu. Das Bibliotheksteam bestand aus vier Fachkräften, die in Ermangelung eines integrierten Bibliotheksmanagementsystems für sämtliche Erwerbungen und Ausleihen mit einem zwar einfach strukturierten, jedoch überaus umfangreichen Excel-Tabellenblatt arbeiten mussten. Die Daten wurden dann aus der Excel-Datei in den SWB-Gesamtkatalog und im Mai 2014 in das neu eingerichtete, integrierte Bibliotheksmanagementsystem übertragen. Mit der Einführung eines RFID 2 Selbstprüfungsverfahrens wurde es erforderlich, die damals 18 000 Bibliotheksmedien nicht nur mit RFID-Tags zu versehen, sondern auch eine komplette Bestandsaufnahme durchzuführen. Dieser Vorgang nahm zwei Monate in Anspruch und erstreckte sich über 1 000 Arbeitsstunden. Es war klar, dass für künftige Inventarisierungen eine effizientere Lösung gefunden werden musste und dass Zeitaufwand und Arbeitseinsatz nur zwei Probleme von vielen waren.