Studien zur didaktischen Nutzung von Concept Maps ; Studies on didactic use of Concept Maps

In einer ersten Studie wurde geprüft, ob elaborierendes Durcharbeiten von Concept Maps lerneffektiver ist als elaborierendes Durcharbeiten von analogen Texten. Es wurden 13 Exemplare in unterschiedlichen Schulfächern im Sekundarschulwesen durchgeführt. Die Versuchs- Klassen arbeiten Concept Maps zu einem bestimmten Begriff durch, die Kontrollklassen analoge Texte. Die Behaltensleistung auf einfacherem Anforderungsniveau war in den Klassen mit Concept Maps besser als in den Klassen mit Texten. In einer zweiten Studie mit 12 Experimenten wurde der Effekt elaborierender Wiederholung geprüft. In j... Mehr ...

Verfasser: Jüngst, Karl Ludwig
Dokumenttyp: Artikel
Erscheinungsdatum: 1995
Reihe/Periodikum: Unterrichtswissenschaft 23 (1995) 3, S. 229-250
Verlag/Hrsg.: Beltz Juventa
Schlagwörter: Wissen / Erziehungswissenschaft / Empirische Untersuchung / Methode / Begriffsbildung / Wissensnetz / Sekundarschule / Lernen / Lerntheorie / Lehren / Lernmethode / Stoffwiederholung / Concept Map / Struktur / Wiederholung / D-Saarland / Luxemburg / Knowledge / Sciences of education / Empirical study / Method / Concept Formation / Secondary school / Learning / Learning theory / Lecturing / Learning method / Learning techniques / Rehearsal / Repetition / ddc:370 / Erziehung / Schul- und Bildungswesen / Education / Allgemeine Erziehungswissenschaft / Empirische Bildungsforschung
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-27524000
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://doi.org/10.25656/01:8131

In einer ersten Studie wurde geprüft, ob elaborierendes Durcharbeiten von Concept Maps lerneffektiver ist als elaborierendes Durcharbeiten von analogen Texten. Es wurden 13 Exemplare in unterschiedlichen Schulfächern im Sekundarschulwesen durchgeführt. Die Versuchs- Klassen arbeiten Concept Maps zu einem bestimmten Begriff durch, die Kontrollklassen analoge Texte. Die Behaltensleistung auf einfacherem Anforderungsniveau war in den Klassen mit Concept Maps besser als in den Klassen mit Texten. In einer zweiten Studie mit 12 Experimenten wurde der Effekt elaborierender Wiederholung geprüft. In jedem Experiment mit je einem Begriff wurden die Zusammenfassungen in Form von Concept Maps und in Form von analogen Texten durchgearbeitet. Das kurzfristige Behalten wurde getestet. Dann wurde außer einer Fehlerrückmeldung die Lösung in drei Varianten geboten: in der gleichen Form wie beim Ersttest, in einer alternativen Form (z.B. Text nach dem Durcharbeiten von Concept Map) und "keine Lösung". Diese verschiedenen Rückmeldemodi dienten der Wiederholung für den Zweittest eine Woche später. Deckeneffekte beim Zweittest (60% in der Concept Map- Version, 44% in der Textversion) deuten auf ein weitgehendes zielerreichendes Lernen; sie ließen aber differenzierte Analysen nur noch bei einem Experiment zu. Die invariante Lösungsrückmeldung scheint geeignet für kurzfristiges Behalten, ist aber nicht als elaborierende, sondern eher als mechanisch-rezeptive Wiederholung zu erklären. (DIPF/Orig.) ; The first study examined if elaborative working with concept maps is more effective on learning than elaborative working with analogue texts. 13 experiments were realized in different school subjects in secondary school system. Every course (class) elaborated concept maps of a special term. The control group elaborated the analogue text. The retention achievement on more simply level was better in the classes with concept maps than in the classes with the texts. The second study with 12 experiments examined the effect of elaborative ...