1848 und die Folgen. Geburtsstunde der Laienmusik in Luxemburg ; 1848 and the consequences. Birth of community music in Luxembourg

Im Jahr 1789 hat Luxemburg als selbstständiger und unabhängiger Staat noch nicht existiert. Es bedurfte des Wiener Kongresses (1815) und der belgischen Revolution (1830), um aus Luxemburg ein souveräner Staat werden zu lassen. Bürgerliche Freiheiten wurden den Luxemburgern allerdings erst unter König-Großherzog Wilhelm II zugestanden. Mit dem Versammlungsrecht wurde der Bevölkerung auch das Vereinigungsrecht gewährt. Das Jahr 1848 bedeutet den Startpunkt und eine erste Wegmarke im Werden der Laienmusik im Großherzogtum. Im Jahr 1940 kam es mit der deutschen Besetzung zu einem abrupten Bruch ei... Mehr ...

Verfasser: Sagrillo, Damien François
Dokumenttyp: conference paper not in proceedings
Erscheinungsdatum: 2022
Schlagwörter: \ / Community Music\ / Bürgerliche Freiheiten / Blasmusikforschung / Arts & humanities / Performing arts / Arts & sciences humaines / Arts du spectacle
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-27522332
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://orbilu.uni.lu/handle/10993/52166

Im Jahr 1789 hat Luxemburg als selbstständiger und unabhängiger Staat noch nicht existiert. Es bedurfte des Wiener Kongresses (1815) und der belgischen Revolution (1830), um aus Luxemburg ein souveräner Staat werden zu lassen. Bürgerliche Freiheiten wurden den Luxemburgern allerdings erst unter König-Großherzog Wilhelm II zugestanden. Mit dem Versammlungsrecht wurde der Bevölkerung auch das Vereinigungsrecht gewährt. Das Jahr 1848 bedeutet den Startpunkt und eine erste Wegmarke im Werden der Laienmusik im Großherzogtum. Im Jahr 1940 kam es mit der deutschen Besetzung zu einem abrupten Bruch einer Freiheit, die den Luxemburgern in fast einem Jahrhundert in Fleisch und Blut übergegangen zu sein schien. Der Neubeginn ab dem Jahr 1944 bedeutete eine weitere Wegmarke im Sinne von kultureller Betätigung in einer freiheitlichen Grundordnung. Im Diskurs um weitere Wegmarken sind keine politische, sondern eher soziale, pädagogische und technologische Umwälzungen ins Visier zu nehmen.