Das Sturmflutsperrwerk Rotterdam - eine Gemeinschaftsleistung des Ingenieurbaus in den Niederlanden
Mit dem Sturmflutsperrwerk Rotterdam wird das letzte Glied in der Kette des berühmten Delta-Planes geschlossen. Durch das Sperrwerkes sollen landseitig die maximalen Wasserstände verringert werden, z. B. im Bereich der Stadt Rotterdam um 1,6 m. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die vorhandenen Deiche in Rotterdam und in seiner Umgebung zu erhöhen. Durch das Bauwerk, das in Normalsituation einen Schiffsweg von 360 m Breite offen hält, wird voraussichtlich alle fünf bis zehn Jahre bei extremen Sturmfluten die Schiffsroute zum "Welthafen" Rotterdams durch zwei große Stahltore verschlossen werde... Mehr ...
Verfasser: | |
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Dokumenttyp: | article / Letter to the editor |
Erscheinungsdatum: | 1998 |
Verlag/Hrsg.: |
Springer
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Sprache: | Deutsch |
Permalink: | https://search.fid-benelux.de/Record/base-27246585 |
Datenquelle: | BASE; Originalkatalog |
Powered By: | BASE |
Link(s) : | http://repository.tue.nl/678050 |
Mit dem Sturmflutsperrwerk Rotterdam wird das letzte Glied in der Kette des berühmten Delta-Planes geschlossen. Durch das Sperrwerkes sollen landseitig die maximalen Wasserstände verringert werden, z. B. im Bereich der Stadt Rotterdam um 1,6 m. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die vorhandenen Deiche in Rotterdam und in seiner Umgebung zu erhöhen. Durch das Bauwerk, das in Normalsituation einen Schiffsweg von 360 m Breite offen hält, wird voraussichtlich alle fünf bis zehn Jahre bei extremen Sturmfluten die Schiffsroute zum "Welthafen" Rotterdams durch zwei große Stahltore verschlossen werden. Das Bauwerk wurde 1997 fertiggestellt. Es ist ohne Vorbild, daher mußten die Entwurfs- und die Ausführungsingenieure vielfach neue Wege gehen. Nachdem in [1] der Weg von der ersten Idee zum Ausführungsentwurf dargestellt worden ist, wird jetzt über Probleme des Entwurfes und der Ausführung sowie ihre Lösung berichtet.