Die Entstehung des s-Plurals bei Eigennamen als Reanalyse vom Kasus- zum Numerus-Marker : Evidenzen aus der deutschen und niederländischen Dialektologie

Immer wieder sind Vorschläge vorgebracht worden, die Herkunft des im Deutschen insgesamt marginalen s-Plurals nicht nur bei importierten Fremdwörtern, sondern auch bei den Eigennamen zu verorten […]. Konkretisiert und diachron rekonstruiert wurde dieser Gedanke indessen noch nicht. In diesem Beitrag vertreten wir die Position, dass der s-Plural im Deutschen und Niederländischen dort, wo er – seiner gestaltschonenden Funktion wegen – am stärksten benötigt wird, nämlich bei Eigennamen, Onomatopoetika, Kurzwörtern und Substantivierungen, auch entstanden ist, konkret bei den Eigennamen, genauer: d... Mehr ...

Verfasser: Nübling, Damaris
Schmuck, Mirjam
Dokumenttyp: Artikel
Erscheinungsdatum: 2011
Schlagwörter: Namenkunde / Dialektologie / Plural / ddc:430
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-27241116
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
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Link(s) : http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/21940