Passagen und die Invasion des Raumes. Wie marokkanisch-niederländische Jugendliche digitale räumliche Machtverhältnisse überwinden. ; Arcades and space invasion. Moroccan-Dutch young people negotiating digital spatial power relations

Der Beitrag untersucht digitale räumliche Machtverhältnisse anhand der Nutzung von Internetplattformen durch marokkanisch-niederländische Jugendliche. Der dominanten utopischen Vorstellung von den digitalen medialen Möglichkeiten wird ein Fokus auf digitale räumliche Vorurteile und ihre Subversion gegenübergestellt. Digitale Plattformen sind hierarchische Territorien, ungleiche Geographien, die durch Symbole und diskursive Grenzen markiert sind. Für diese digitalen Räume sind bestimmte Idealtypen und Mehrheitsmeinungen kennzeichnend. Es stellt sich die Frage, wie Personen, die sich auf der fal... Mehr ...

Verfasser: Leurs, K.H.A.
Dokumenttyp: Part of book
Erscheinungsdatum: 2013
Schlagwörter: Taverne
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-27068027
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://dspace.library.uu.nl/handle/1874/287804

Der Beitrag untersucht digitale räumliche Machtverhältnisse anhand der Nutzung von Internetplattformen durch marokkanisch-niederländische Jugendliche. Der dominanten utopischen Vorstellung von den digitalen medialen Möglichkeiten wird ein Fokus auf digitale räumliche Vorurteile und ihre Subversion gegenübergestellt. Digitale Plattformen sind hierarchische Territorien, ungleiche Geographien, die durch Symbole und diskursive Grenzen markiert sind. Für diese digitalen Räume sind bestimmte Idealtypen und Mehrheitsmeinungen kennzeichnend. Es stellt sich die Frage, wie Personen, die sich auf der falschen Seite dieser Schablonen und kollaborativ entwickelten Normen befinden, diese Räume besetzen und von innen transformieren. Genauer diskutiert werden fünf Strategien der Invasion: das Anfechten der Ablehnung im Offline-Raum, das digitale Nachahmen des Niederländisch-Seins, das Abstecken eines eigenen Raumes, das Mobilisieren des Kapitals einer hybriden Jugendkultur sowie die öffentliche Verbreitung des distribuierten hypertextuellen Selbst.