Les estampilles littérales et anépigraphes sur céramique belge et le rapport à l’écrit des potiers belgo-romains

International audience ; Die beiden Hauptgruppen der sogenannten Belgischen Ware ( terra rubra und terra nigra ) umfassen Formen des Tafelgeschirrs, die aus dem Formenrepertoire der italischen Sigillata, der keltischen Keramik und dem des Metallgeschirrs entlehnt sind. Der Beitrag bietet eine Darstellung der Stempeltypen dieser Keramik und untersucht regionsspezifische Stempelarten (Champagne, Moselund Rheinlande, Norden) hinsichtlich ihrer Chronologie, der Zusammensetzung ihres Repertoires und ihrer Qualität. Die Art der Stempel (epigraphisch oder anepigraphisch, mit Rahmen, Ligaturen, Abkürz... Mehr ...

Verfasser: Deru, Xavier
Dokumenttyp: Artikel
Erscheinungsdatum: 2004
Verlag/Hrsg.: HAL CCSD
Schlagwörter: terra rubra / Handwerk / Töpfer / Stempel / terra nigra / Gallia Belgica / potters / craft / stamp / Allemagne / Grand Est / Belgique / potier / estampille / artisanat / Gaule Belgique / [SHS.ARCHEO]Humanities and Social Sciences/Archaeology and Prehistory / [SHS.HIST]Humanities and Social Sciences/History
Sprache: Französisch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-26950060
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://hal.science/hal-01910975

International audience ; Die beiden Hauptgruppen der sogenannten Belgischen Ware ( terra rubra und terra nigra ) umfassen Formen des Tafelgeschirrs, die aus dem Formenrepertoire der italischen Sigillata, der keltischen Keramik und dem des Metallgeschirrs entlehnt sind. Der Beitrag bietet eine Darstellung der Stempeltypen dieser Keramik und untersucht regionsspezifische Stempelarten (Champagne, Moselund Rheinlande, Norden) hinsichtlich ihrer Chronologie, der Zusammensetzung ihres Repertoires und ihrer Qualität. Die Art der Stempel (epigraphisch oder anepigraphisch, mit Rahmen, Ligaturen, Abkürzungen, etc.) hängt ebenso von der Herkunft der Töpfer und deren Abhängigkeit vom nachgeahmten Repertoire ab wie von ihren eigenen Bedürfnissen und ihrem Umfeld. Bei in der Champagne und den Moselstädten Töpfer, die frühe Sigillata imitieren, zeigt sich eine groβe Nähe zur mediterranen Schriftkultur. Die nördlichen Töpfer holen sich in der zweiten Hälfte des l.Jahrh. n. Chr. Anregungen bei der Metallproduktion. Wo bei anderen Regionalproduktionen Stempelung zur Norm wird, verliert sie mit der Zeit jegliche besondere Bedeutung. Dennoch bleibt sich hier ein Bezug ablesbar, den die groβe Mehrzahl der übrigen Produkte nicht erkennen läβt. ; Belgic pottery which includes terra rubra and terra nigra has a repertoire of tableware forms stemming from Italic samian pottery, Celtic pottery and metal ware. An overall characterization of stamps is defined and specific stamps for several regions are being analyzed (Champagne, Moselle and Rhineland, Northern Gaul) from three angles : chronology, patterns and quality. The forms of stamps (epigraphic or not, with border, ligature, abbreviation, etc.) depended on the potters, on their origin and the patterns imitated, as on their requirements and on the environment. In Champagne and in the towns of Moselle potters copy early samian pottery and show close links with the Mediterranean writing culture, as Northern potters who take models from metal products in the second half of the 1 st ...