LE RÊVE D'UN AN, OU ABRÉGÉ Des principaux évènemens de la Révolution belgique: dédié aux ci-devant Hautes Puissances du Congrès Souverain défunt

Der Verfasser berichtet voller Ironie und Spott über die Machenschaften des früheren Kongresses, der alle Exzesse lediglich zum Ruhme Gottes und zur Erhaltung der gesetzlichen Ordnung anordnete. Um seine eigene Haut zu retten, habe man die belgischen Freiwilligen in der Schlacht bei Falmagne abschlachten lassen. Keinem sollte vorzeitig die Augen über das Unrechtsregime des Kongresses geöffnet werden, damit dieser sich in aller Ruhe absetzen konnte. Die Ermordung Van Krieckens stellt der Verfasser so dar, als sei sie von Van Eupen geplant worden, um jede Opposition gegen den Kongreß im Keim zu... Mehr ...

Erscheinungsdatum: 1791
Sprache: Französisch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-26944774
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
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Link(s) : "http://www.ub.uni-koeln.de/permalink/2016/01/alff
5433"

Der Verfasser berichtet voller Ironie und Spott über die Machenschaften des früheren Kongresses, der alle Exzesse lediglich zum Ruhme Gottes und zur Erhaltung der gesetzlichen Ordnung anordnete. Um seine eigene Haut zu retten, habe man die belgischen Freiwilligen in der Schlacht bei Falmagne abschlachten lassen. Keinem sollte vorzeitig die Augen über das Unrechtsregime des Kongresses geöffnet werden, damit dieser sich in aller Ruhe absetzen konnte. Die Ermordung Van Krieckens stellt der Verfasser so dar, als sei sie von Van Eupen geplant worden, um jede Opposition gegen den Kongreß im Keim zu ersticken. Die Angst vor der Rache der Opfer, die sich bei einem der Mörder in einer Traumerscheinung Maria-Theresias ausdrückte, wird unterdrückt, indem er sich unter der kundigen Führung La Pinauds in Brüssel vergnügen soll. Die Armee, aus unerfahrenen Freiwilligen und Zwangsverpflichteten zusammengesetzt, löste sich ungeordnet auf, als die Österreicher angriffen. Unzufriedenheit breitete sich aus, als keine Offizierspatente mehr vergeben werden konnten. Die Verteidigungsmaßnahmen, die die Vertrauten des Kongresses ebenfalls für Flandern vorgesehen hatten, konnten nicht mehr durchgesetzt werden. Die Kongreßmitglieder, die bis zuletzt die Vorschläge Leopolds ablehnten, flüchteten, als der Einmarsch der Österreicher in Namur bevorstand. Keiner war mehr bereit, die Stadt zu verteidigen