Europa wird erwachsen: die EU ist in den Medien präsent, aber noch haben Regierungspolitiker die kräftigste Stimme

"Trifft der Eindruck zu, die Medien widmeten der EU zu wenig und zu negative Aufmerksamkeit und trügen so zur Verbreitung von Euroskepsis bei? Eine international vergleichende Medienanalyse widerlegt diese Vermutung. Es zeigt sich allerdings, dass Regierungsvertreter in Debatten zu europäischen Themen stark dominieren. Die Meinungen von Parlamenten, Parteien und der Zivilgesellschaft spielen dagegen eine viel geringere Rolle als in nationalen politischen Debatten. Der Grund dafür liegt nicht so sehr in einer verzerrten Darstellung in den Medien, sondern in den realen Machtverhältnissen auf der... Mehr ...

Verfasser: Koopmans, Ruud
Dokumenttyp: journal article
Erscheinungsdatum: 2012
Verlag/Hrsg.: DEU
Schlagwörter: Sociology & anthropology / News media / journalism / publishing / Publizistische Medien / Journalismus / Verlagswesen / Soziologie / Anthropologie / Kommunikationssoziologie / Sprachsoziologie / Soziolinguistik / Druckmedien / Print Media / Sociology of Communication / Sociology of Language / Sociolinguistics / Tageszeitung / Bundesrepublik Deutschland / Öffentlichkeit / europäische Institution / vergleichende Politikwissenschaft / Medien / Regierung / Italien / Bewertung / EU / öffentliche Meinung / Berichterstattung / Spanien / Großbritannien / Frankreich / Geldpolitik / internationaler Vergleich / Schweiz / Agrarpolitik / Niederlande / Italy / Netherlands / public opinion / Federal Republic of Germany / the public / comparative political science / monetary policy / European institution / Switzerland / evaluation / international comparison / France / government
Sprache: unknown
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-26858750
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/30905

"Trifft der Eindruck zu, die Medien widmeten der EU zu wenig und zu negative Aufmerksamkeit und trügen so zur Verbreitung von Euroskepsis bei? Eine international vergleichende Medienanalyse widerlegt diese Vermutung. Es zeigt sich allerdings, dass Regierungsvertreter in Debatten zu europäischen Themen stark dominieren. Die Meinungen von Parlamenten, Parteien und der Zivilgesellschaft spielen dagegen eine viel geringere Rolle als in nationalen politischen Debatten. Der Grund dafür liegt nicht so sehr in einer verzerrten Darstellung in den Medien, sondern in den realen Machtverhältnissen auf der europäischen Ebene." [Autorenreferat] ; "Is the impression correct that the mass media cover the European Union insufficiently and too negatively and thereby contribute to the spread of Euroskepticism? The results of a crossnational study contradict this thesis. However, government representatives strongly dominate debates on European themes. In contrast, the opinions of parliaments, parties and civil society play a much smaller role than in national political debates. The reason does not lie in media distortion, but in the real power relations on the European level." [author's abstract]