Der Waffenstillstand (1609-1621) als Medienereignis : Politische Bildpropaganda in den Niederlanden (Volume 39)

Seitdem es Krieg und Frieden gibt, gelangen Waffenstillstände zur Ratifizierung - ohne dass nennenswerte Visualisierungsstrategien ausgebildet wurden. Erst der zwischen den Südlichen und Nördlichen Niederlanden ausgehandelte Waffenstillstand von 1609 entfachte eine Diskussion, die verstärkt über die Medien Graphik, Malerei, Skulptur, Theater, Festzüge, Liedgut und Zeitungen ausgetragen wurde. Neben anonym gebliebenen waren namhafte Künstler wie Vinkboons, Rubens, Visscher oder de Gheyn an der "Bildfindung" beteiligt. Martina Dlugaiczyk erschließt mit ihrer Studie erstmals die Ikonographie des... Mehr ...

Verfasser: Dlugaiczyk, Martina
Dokumenttyp: BOOK
Erscheinungsdatum: 2005
Verlag/Hrsg.: Waxmann Verlag GmbH
Schlagwörter: Political Science / World / European / bisacsh:POL058000
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-26858523
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://openresearchlibrary.org/viewer/43c9f895-ea77-4c82-983b-629d09587065

Seitdem es Krieg und Frieden gibt, gelangen Waffenstillstände zur Ratifizierung - ohne dass nennenswerte Visualisierungsstrategien ausgebildet wurden. Erst der zwischen den Südlichen und Nördlichen Niederlanden ausgehandelte Waffenstillstand von 1609 entfachte eine Diskussion, die verstärkt über die Medien Graphik, Malerei, Skulptur, Theater, Festzüge, Liedgut und Zeitungen ausgetragen wurde. Neben anonym gebliebenen waren namhafte Künstler wie Vinkboons, Rubens, Visscher oder de Gheyn an der "Bildfindung" beteiligt. Martina Dlugaiczyk erschließt mit ihrer Studie erstmals die Ikonographie des Waffenstillstandes und zeigt anhand von historischen Öffentlichkeiten sowie Kommunikationsprozessen das Entstehen, die Funktionsweise und Rezeption eines Medienereignisses in der Frühen Neuzeit.