Das niederländische Trompe-l´oeil im 17. Jahrhundert: Studien zu Motivation und Ausdruck

Das Trompe-l´oeil – die wohl radikalste Form des Illusionismus in der Malerei – erlebte im zweiten und dritten Quartal des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden eine wahre Blüte. Künstler wie Vermeer, Rembrandt, Nicolaes Maes und Gerrit Dou schufen Tafelbilder, die dem Betrachter vorgaukeln sollten, nicht das Abbild eines Gegenstandes vor sich zu haben, sondern diesen Gegenstand selbst. Beim Bürgertum beliebt, genoss diese Gattung bei Kunstkritikern hingegen zu keiner Zeit hohes Ansehen, und bis heute wird das Trompe-l´oeil häufig als bloßes Kuriosum abgetan. Die vorliegende Studie soll diese E... Mehr ...

Verfasser: Schwertfeger, Susanne
Dokumenttyp: dissertation
Erscheinungsdatum: 2004
Schlagwörter: ddc:700 / thesis / Niederlande / Trompe-l'oeil / Geschichte 1600-1700 / Illusionismus / Rembrandt / Hoogstraten / Gijsbrechts / Malerei / Goldenes Zeitalter / Holland
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-26854421
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:8-diss-18077

Das Trompe-l´oeil – die wohl radikalste Form des Illusionismus in der Malerei – erlebte im zweiten und dritten Quartal des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden eine wahre Blüte. Künstler wie Vermeer, Rembrandt, Nicolaes Maes und Gerrit Dou schufen Tafelbilder, die dem Betrachter vorgaukeln sollten, nicht das Abbild eines Gegenstandes vor sich zu haben, sondern diesen Gegenstand selbst. Beim Bürgertum beliebt, genoss diese Gattung bei Kunstkritikern hingegen zu keiner Zeit hohes Ansehen, und bis heute wird das Trompe-l´oeil häufig als bloßes Kuriosum abgetan. Die vorliegende Studie soll diese Einschätzung relativieren und die (Bilder-)Kenntnis erweitern: Was sind die Motive des Genres und wie entstanden sie? Wurden sie tatsächlich beliebig angewandt oder gibt es eine symbolische Bedeutung hinter dem „schönen Schein“?