DEN TOOM, ZINNEBEELD, TOEGEPAST OP DE NEDERLANDERS

Der Verfasser beschwört in Auslegung einer Fabel die Gefahr einer erneuten Tyrannei in Belgien, diesmal durch die Stände. Nach der Vertreibung des Kaisers stellten die Stände keine vermittelnde Zwischengewalt mehr dar und vereinigten Legislative und Exekutive in ihren Händen. Sie verfolgten nur ihre eigenen Interessen und teilten die besten Ämter nur unter sich auf. Der Dritte Stand sei nicht in der Lage, die Rechte der Nation zu verteidigen. Das Postgeheimnis werde gebrochen und die Presse geknebelt. Diejenigen, die die Wahrheit sagten, würden diffamiert, und es würde dazu aufgerufen, diese z... Mehr ...

Erscheinungsdatum: 1790
Sprache: Niederländisch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-26758197
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
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Link(s) : "http://www.ub.uni-koeln.de/permalink/2016/01/alff
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Der Verfasser beschwört in Auslegung einer Fabel die Gefahr einer erneuten Tyrannei in Belgien, diesmal durch die Stände. Nach der Vertreibung des Kaisers stellten die Stände keine vermittelnde Zwischengewalt mehr dar und vereinigten Legislative und Exekutive in ihren Händen. Sie verfolgten nur ihre eigenen Interessen und teilten die besten Ämter nur unter sich auf. Der Dritte Stand sei nicht in der Lage, die Rechte der Nation zu verteidigen. Das Postgeheimnis werde gebrochen und die Presse geknebelt. Diejenigen, die die Wahrheit sagten, würden diffamiert, und es würde dazu aufgerufen, diese zu töten. Das Volk habe die Ausübung seiner Souveränität nicht an die Stände delegiert. Den Treueid, den sich diese gegenseitig geschworen hätten, sei ein Meineid, über den sie der Nation Rechenschaft geben müßten. Die Volksaufklärer würden als Ruhestörer und verkappte Kaiserliche denunziert. Die eigentlichen Feinde des Gemeinwohls seien aber diejenigen, die die neugeschaffene Republik auf dem Boden der Ungerechtigkeit errichten wollten. Die Belgier sollten reiflich überlegen, ob sie ihre Freiheit in unveränderlichen Gesetzen verankert hätten