WIE VIEL ENERGIE VERBRAUCHEN NEUE UNTERRICHTS- UND BÜROGEBÄUDE IN LUXEMBURG?

In Luxemburg hat sich in den vergangenen Jahren der nationale Energieverbrauch ebenfalls verstärkt zum Gebäudesektor hin verändert. Während 1990 noch 71 % des gesamten Energieverbrauches auf den Industriesektor zurückzuführen waren und nur 20 % auf die Gebäude, hat sich dies bis zum Jahr 2009 deutlich verändert. Demzufolge entfallen nur noch 30 % auf den Industriesektor, 25 % auf Verkehr (nach Abzug der Treibstoffexporte) und 45 % auf den Verbrauch des Tertiären Sektors3, welcher sowohl die privaten und die öffentlichen Haushalte, als auch Dienstleistungsgebäude beinhaltet. Die Direktive 2010/... Mehr ...

Verfasser: Maas, Stefan
Scholzen, Frank
Thewes, Andreas
Waldmann, Danièle
Dokumenttyp: journal article
Erscheinungsdatum: 2012
Verlag/Hrsg.: Association Luxembourgeoise des Ingénieurs
Architectes et Industriels
Schlagwörter: Engineering / computing & technology / Energy / Ingénierie / informatique & technologie / Energie
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-26748681
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://orbilu.uni.lu/handle/10993/12127

In Luxemburg hat sich in den vergangenen Jahren der nationale Energieverbrauch ebenfalls verstärkt zum Gebäudesektor hin verändert. Während 1990 noch 71 % des gesamten Energieverbrauches auf den Industriesektor zurückzuführen waren und nur 20 % auf die Gebäude, hat sich dies bis zum Jahr 2009 deutlich verändert. Demzufolge entfallen nur noch 30 % auf den Industriesektor, 25 % auf Verkehr (nach Abzug der Treibstoffexporte) und 45 % auf den Verbrauch des Tertiären Sektors3, welcher sowohl die privaten und die öffentlichen Haushalte, als auch Dienstleistungsgebäude beinhaltet. Die Direktive 2010/31/EG2 fordert von den Mitgliedstaaten die nationalen Normen weiterhin zu verschärfen und Pläne zu erstellen, um die Anzahl an Niedrigstenergiegebäuden weiter zu erhöhen. Um die Energieströme in Gebäuden besser zu verstehen, Sparmaßnahmen zu erarbeiten und mögliche Bewertungen über das Energieeinsparpotential für Gebäude durchführen zu können, sind jedoch aussagekräftige Verbrauchsdatenanalysen notwendig, die leider oftmals noch nicht in verlässlicher Qualität vorliegen. In der Direktive wird zudem empfohlen für die Berechnung eine Unterteilung aller Gebäude in angemessene Kategorien vorzunehmen, welche von Einfamilienhäusern (EFH), über Bürogebäude und Unterrichtsgebäude bis hin zu Krankenhäuser, Hotels und Sportanlagen reicht. In einer ersten Studie der Universität Luxemburg4 wurden bereits neuere EFH in Luxemburg hinsichtlich ihres realen Energieverbrauches untersucht und ausgewertet.