Conflicts, miraculous transformations and moral conversions : the dramatic depiction of disability in Arthur Penn's "The Miracle Worker" and Stephen Herek's "Mr. Holland's Opus"

Die Darstellung von Behinderung auf der Leinwand ist ein faszinierendes Thema. Bei näherer Betrachtung von behinderten Charakteren in Filmen fällt auf, dass sie häufig für dramatische Zwecke verwendet werden. Diese Masterarbeit zeigt, wie Arthur Penns The Miracle Worker und Stephen Hereks Mr. Hollands Opus Behinderung in einem dramatischen Kontext nutzen, um die Emotionen des Betrachters zu wecken und Sensibiliät für dieses Thema zu fördern. Beide Filme unterscheiden ihre behinderten Charaktere von ihren nichtbehinderten Gegenstücken und definieren sie in erster Linie durch ihre Behinderung un... Mehr ...

Verfasser: Heinisch, Kirsten Lynn
Dokumenttyp: Text
Erscheinungsdatum: 2019
Schlagwörter: Behinderung / Mr. Holland's Opus / miracle worker
Sprache: Englisch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-26724168
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-148295

Die Darstellung von Behinderung auf der Leinwand ist ein faszinierendes Thema. Bei näherer Betrachtung von behinderten Charakteren in Filmen fällt auf, dass sie häufig für dramatische Zwecke verwendet werden. Diese Masterarbeit zeigt, wie Arthur Penns The Miracle Worker und Stephen Hereks Mr. Hollands Opus Behinderung in einem dramatischen Kontext nutzen, um die Emotionen des Betrachters zu wecken und Sensibiliät für dieses Thema zu fördern. Beide Filme unterscheiden ihre behinderten Charaktere von ihren nichtbehinderten Gegenstücken und definieren sie in erster Linie durch ihre Behinderung und die resultierenden familiären Konflikte. Kapitel 2 geht auf die Relevanz von akademischen Disziplinen wie Behindertenstudien, kritische Behindertenstudien und feministische Behindertenstudien für meine Analysen ein und bildet somit einen theoretischen Hintergrund für die Untersuchung von Darstellungen von Behinderung. Dieser Abschnitt behandelt auch das Konzept der Intersektionalität, das vor allem für meine Analyse von The Miracle Worker relevant ist. Kapitel 3 untersucht melodramatische und feministische Darstellungen von Behinderung in diesem Film. Er fördert kontinuierlich Sympathie für Anne Sullivan, die teilweise behinderte feministische Heldin, deren moralisches Privileg immer wieder betont wird. Dies führt dazu, dass die Männlichkeit des nichtbehinderten Patriarchen, der eine rückständigere Sichtweise auf Behinderung als Anne Sullivan hat, in The Miracle Worker bedroht wird. Schließlich veranschaulicht Kapitel 4, wie Mr. Hollands Opus Behinderung einsetzt, um ein heroisches Ende für die präsentierte männliche Konversionsgeschichte zu schaffen. Im Gegensatz zu The Miracle Worker fördert dieser Film vor allem Sympathie für die nichtbehinderte Vaterfigur, die eine moralische Bekehrung benötigt. Darüber hinaus fällt auf, dass Mr. Hollands Opus den Vater-Sohn-Konflikt nutzt, um die nichtbehinderte Hauptfigur wie einen Star glänzen zu lassen. ; The portrayal of disability on-screen has been a subject of fascination. ...