TABLE D'HOTES DU 19 OCTOBRE 1789 A L'ENSEIGNE DU PRINCE CARDINAL A BRÉDA. Traduit du Hollandois

Fiktives Gespräch zwischen Van der Noot, einigen Brabanter Äbten, einem Offizier und einem Koch am Vorabend der Brabanter Revolution in Breda. In seinem Vorwort weist der Verfasser darauf hin, daß er die Figur des Van der Noot weniger gewaltsam und lächerlich nachgezeichnet habe, da sonst das Gespräch mit einem Skandal hätte enden müssen. Eingeleitet wird das Gespräch durch einen Brief an einen Colonel, in dem der Erzähler das Gespräch als theaterreifen Schwank hinstellt und die ultramontane Geistlichkeit als die Verursacher der Revolution bezeichnet. In dem Gespräch, das sich hauptsächlich zw... Mehr ...

Erscheinungsdatum: 1791
Sprache: Französisch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-26718271
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
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6939"

Fiktives Gespräch zwischen Van der Noot, einigen Brabanter Äbten, einem Offizier und einem Koch am Vorabend der Brabanter Revolution in Breda. In seinem Vorwort weist der Verfasser darauf hin, daß er die Figur des Van der Noot weniger gewaltsam und lächerlich nachgezeichnet habe, da sonst das Gespräch mit einem Skandal hätte enden müssen. Eingeleitet wird das Gespräch durch einen Brief an einen Colonel, in dem der Erzähler das Gespräch als theaterreifen Schwank hinstellt und die ultramontane Geistlichkeit als die Verursacher der Revolution bezeichnet. In dem Gespräch, das sich hauptsächlich zwischen Van der Noot und dem Offizier entspinnt, werden die Äbte als nur den weltlichen Genüssen zugetan charakterisiert. Der Offizier versucht zu beweisen, daß die Revolution nur den Sonderinteressen einiger weniger Verwaltungsangestellter diene, die durch die Verwaltungsreform des Kaisers ihre Ämter verloren haben. Van der Noot opfere sein Vaterland den Rachegefühlen derjenigen, die die alten Formen der Verwaltung beibehalten wollten. Van der Noot gibt zu, daß das Volk durch falsche Behauptungen getäuscht und aufgestachelt wurde, um die Revolution durchzuführen. Es sei nie die Rede von einer Sonderabgabe (40/100) oder einer Militäraushebung gewesen. Auch die unbegrenzte, willkürliche Machtfülle der Intendanten sei erfunden worden, um den Kaiser zu verleumden. Es sei die hohe Kunst der Politik gewesen, die Religion in die Revolution einzubinden. Die Priester hätten durch ihre Verleumdung des Kaisers als Häretiker der Revolution unschätzbare Dienste erwiesen. Der Offizier hält einen Pakt, in dem der Souverän der Möglichkeit beraubt ist, die Verwaltung des Landes zu verändern, für ungültig. Die Stände seien nur dazu dar, die Bedürfnisse der Nation dem Kaiser zu übermitteln und dafür Sorge zu tragen, daß nicht durch eine übermäßige Besteuerung die Bürgerrechte eingeschränkt werden .