Rezension zu: Karola Maltry, Barbara Holland-Cunz, Nina Köllhofer, Rolf Löchel, Susanne Maurer (Hg.): GenderZukunft. Königstein im Taunus: Ulrike Helmer Verlag 2008 ; Review of: Karola Maltry, Barbara Holland-Cunz, Nina Köllhofer, Rolf Löchel, Susanne Maurer (Hg.): GenderZukunft. Königstein im Taunus: Ulrike Helmer Verlag 2008

Der Sammelband leistet eine Bestandsaufnahme feministischer Science-Fiction-Literatur der letzten zwei Jahrzehnte. Die besondere Aufmerksamkeit liegt auf Romanen, die neue Geschlechterkonstruktionen und veränderte Geschlechterverhältnisse zum Thema haben. Die Analysen bereichern den deutschsprachigen Diskurs, versäumen es aber zum Teil, sich auf den angelsächsischen Stand der Forschung zu beziehen. Hervorzuheben sind eine sehr detaillierte Zusammenfassung zum Stand der Diskussion über feministische Science Fiction von Nina Köllhofer, ein origineller Beitrag von Dagmar Fink zu queeren Femmes im... Mehr ...

Verfasser: Sennewald, Nadja
Dokumenttyp: Artikel
Erscheinungsdatum: 2009
Verlag/Hrsg.: querelles-net
Schlagwörter: Feminismus / Science Fiction / Geschlecht / Gender
Sprache: Deutsch
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-26713922
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : http://www.querelles-net.de/index.php/qn/article/view/756

Der Sammelband leistet eine Bestandsaufnahme feministischer Science-Fiction-Literatur der letzten zwei Jahrzehnte. Die besondere Aufmerksamkeit liegt auf Romanen, die neue Geschlechterkonstruktionen und veränderte Geschlechterverhältnisse zum Thema haben. Die Analysen bereichern den deutschsprachigen Diskurs, versäumen es aber zum Teil, sich auf den angelsächsischen Stand der Forschung zu beziehen. Hervorzuheben sind eine sehr detaillierte Zusammenfassung zum Stand der Diskussion über feministische Science Fiction von Nina Köllhofer, ein origineller Beitrag von Dagmar Fink zu queeren Femmes im Allgemeinen und in der Science Fiction im Speziellen sowie Ausführungen von Jutta Weber zum ‚emotional turn‘ in der Technoscience der Robotik. ; The collected volume takes stock of feminist science-fiction-literature of the last two centuries. The volume places special focus on novels that thematize gender constructions and changed gender relations. The analysis enriches German-language discourse but it mostly fails to reference the state of English-language research. Three particular aspects deserve special note: Nina Köllhofer’s detailed summary of the state of discussions on feminist science fiction, Dagmar Fink’s original contribution on the queer femme in and beyond science fiction, and Jutta Weber’s explanation of the “emotional turn” in the technoscience of robotics.