When protoindustry collapsed fertility and the demographic regime in rural Eastern Belgium during the industrial revolution

'Die Geschichte der demographischen Transition wird oft als ein Gegensatz zwischen einem dynamischen städtisch-industriellen Sektor und einem statischen und Traditionen verhafteten Land dargestellt. Ländliche Gebiete werden als Bastionen der Stabilität gesehen, welche den transformierenden ökonomischen und kulturellen Kräften widerstanden, die von den städtischen Zentren ausgingen. Dieser Stereotyp ignoriert den Wandel, der innerhalb des ländlichen Bereichs sowohl in seiner Beziehung zur städtisch-industriellen Welt als auch in seiner eigenen internen Ökonomie erfolgte. Wenn wir ihr generative... Mehr ...

Verfasser: Alter, George
Oris, Michel
Neven, Muriel
Dokumenttyp: journal article
Erscheinungsdatum: 2012
Verlag/Hrsg.: DEU
Schlagwörter: Sociology & anthropology / Social sciences / sociology / anthropology / History / Sozialwissenschaften / Soziologie / Geschichte / Anthropologie / Industrie- und Betriebssoziologie / Arbeitssoziologie / industrielle Beziehungen / Sozialgeschichte / historische Sozialforschung / Bevölkerung / Social History / Historical Social Research / Population Studies / Sociology of Population / Sociology of Work / Industrial Sociology / Industrial Relations / Bevölkerungsentwicklung / Geburtenrückgang / Migration / ländlicher Raum / Familienplanung / Heirat / Fruchtbarkeit / 19. Jahrhundert / historische Analyse / generatives Verhalten / Wachstum / industrielle Revolution / Protoindustrialisierung / sozialer Wandel / Geburt / Sterblichkeit / Belgien / Reproduktion / Determinanten / fertility / birth / wedding / reproductive behavior / determinants / historical analysis / rural area
Sprache: unknown
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/base-26541241
Datenquelle: BASE; Originalkatalog
Powered By: BASE
Link(s) : http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/6262

'Die Geschichte der demographischen Transition wird oft als ein Gegensatz zwischen einem dynamischen städtisch-industriellen Sektor und einem statischen und Traditionen verhafteten Land dargestellt. Ländliche Gebiete werden als Bastionen der Stabilität gesehen, welche den transformierenden ökonomischen und kulturellen Kräften widerstanden, die von den städtischen Zentren ausgingen. Dieser Stereotyp ignoriert den Wandel, der innerhalb des ländlichen Bereichs sowohl in seiner Beziehung zur städtisch-industriellen Welt als auch in seiner eigenen internen Ökonomie erfolgte. Wenn wir ihr generatives Verhalten betrachten, sehen wir, dass die Bewohner des ostbelgischen Landes in einem großen Umfang in der Lage waren, mit ländlicher Desindustrialisierung, Bevölkerungsdruck und urbaner industrieller Entwicklung fertig zu werden. Es ist nicht angebracht, den späten Übergang zu niedriger ehelicher Fruchtbarkeit als ein Mangel an Anpassungsfähigkeit zu sehen, denn das Jahrhundert hindurch wurde genau das Gegenteil unter Beweis gestellt.' (Autorenreferat) ; 'The story of the demographic transition is often told as a contrast between a dynamic urban-industrial sector and a static and traditional countryside. Rural areas are viewed as bastions of stability that resisted the transformative economic and cultural forces emanating from urban centers. This stereotype ignores the transformation occurring within the rural sector, in both its relationships with the urban-industrial world and its own internal economy. Looking at their demographic regime, especially the fertility pattern, we see that to a large extent, inhabitants of East Belgian countryside were able to cope with rural deindustrialization, population pressure and urban industrial development. It is not reasonable to see their late transition to low marital fertility as a lack of adaptive capacities, when they showed exactly the contrary throughout the century.' (author's abstract)