Länderanalyse Niederlande. Die politische Mitte unter Druck

Aus dem Verlagstext: „Die letzten sechs Jahre in der politischen Landschaft der Niederlande können aufgrund von wechselnden Regierungen und fulminanten Auf- und Abstiegen kleinerer Splitterparteien als extrem turbulent bezeichnet werden. Ein Vertrauensverlust zwischen großen Teilen der Wählerschaft und den Parteien der Mitte ist erkennbar. Eine Reformmüdigkeit unter der Bevölkerung - insbesondere bei den »Verlierern« dieser Politik - hat eingesetzt. Der Wunsch der Wähler nach einer Partei mit einem schärferen sozialen Profil und einer Kritik an der generellen amerikaorientierten Politikausrich... Mehr ...

Verfasser: Becker, Frans
Cuperus, René
Weitere Angaben: Inhaltsverzeichnis: http://digitale-objekte.hbz-nrw.de/storage2/2018/06/24/file_169/8029039.pdf
Dokumenttyp: Buch
Erscheinungsdatum: 2007
Verlag/Hrsg.: Bonn, Friedrich-Ebert-Stiftung
Schlagwörter: Tweede Kamer der Staten-Generaal / Parlamentswahl / Wahlergebnis
ISBN: 978-3-89892-763-5
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/SJ3R34GQ
Datenquelle: Deutschsprachige Literatur über die Niederlande; Originalkatalog
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Aus dem Verlagstext: „Die letzten sechs Jahre in der politischen Landschaft der Niederlande können aufgrund von wechselnden Regierungen und fulminanten Auf- und Abstiegen kleinerer Splitterparteien als extrem turbulent bezeichnet werden. Ein Vertrauensverlust zwischen großen Teilen der Wählerschaft und den Parteien der Mitte ist erkennbar. Eine Reformmüdigkeit unter der Bevölkerung - insbesondere bei den »Verlierern« dieser Politik - hat eingesetzt. Der Wunsch der Wähler nach einer Partei mit einem schärferen sozialen Profil und einer Kritik an der generellen amerikaorientierten Politikausrichtung verstärkt den Drang weg von der politischen Mitte hin zu »Flankenparteien« links bzw. rechts davon. Die sozialdemokratische Partij van de Vrijheid (PvdV) hat durch das katastrophale Abschneiden bei der Parlamentswahl 2006 vorerst nicht nur den Kampf um die politische Mitte, sondern auch um das politische Linksspektrum verloren. Dies könnte für die Partei ein Existenzproblem darstellen.“