Kolonialismus und Erinnerungskultur. Die Kolonialvergangenheit im kollektiven Gedächtnis der deutschen und niederländischen Einwanderungsgesellschaft

Aus der Verlagsmeldung: „Der moderne europäische Kolonialismus hat die Ordnung der Welt tiefgreifend und dauerhaft verändert. Dies gilt für politische und wirtschaftliche, vor allem aber auch für "mentale" Strukturen. Eine kritische Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit und ein Gedenken der Opfer sind in den ehemals kolonisierenden Gesellschaften dabei bisher weitgehend ausgeblieben. Dieser Befund trifft in unterschiedlichem Ausmaß auf Deutschland und die Niederlande zu, wie die Beiträge des Sammelbandes zeigen. Die Autorinnen und Autoren reflektieren den gegenwärtigen Stand der... Mehr ...

Herausgeber: Lutz, Helma
Gawarecki, Kathrin
Weitere Angaben: Inhaltsverzeichnis: http://digitale-objekte.hbz-nrw.de/storage/2007/09/03/file_43/2085759.pdf
Dokumenttyp: Buch
Erscheinungsdatum: 2005
Reihe: Niederlande-Studien
Verlag/Hrsg.: Münster, Waxmann
Schlagwörter: Kollektives Gedächtnis / OA/Volltext / Kolonialismus / Deutschland
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-8309-1491-4
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/PLQNMCS5
URL: https://doi.org/10.31244/9783830964919
Datenquelle: Deutschsprachige Literatur über die Niederlande; Originalkatalog
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Link(s) : https://doi.org/10.31244/9783830964919

Aus der Verlagsmeldung: „Der moderne europäische Kolonialismus hat die Ordnung der Welt tiefgreifend und dauerhaft verändert. Dies gilt für politische und wirtschaftliche, vor allem aber auch für "mentale" Strukturen. Eine kritische Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit und ein Gedenken der Opfer sind in den ehemals kolonisierenden Gesellschaften dabei bisher weitgehend ausgeblieben. Dieser Befund trifft in unterschiedlichem Ausmaß auf Deutschland und die Niederlande zu, wie die Beiträge des Sammelbandes zeigen. Die Autorinnen und Autoren reflektieren den gegenwärtigen Stand der nachkolonialen Erinnerungskulturen in der Pädagogik, in literarischen Werken und im öffentlichen Gedenken. Neue Herausforderungen an ein bislang national geprägtes kollektives Gedächtnis ergeben sich durch die zunehmende Pluralisierung der beiden Einwanderungsgesellschaften. Schließlich wird nach der Zukunft von Erinnerung in einer sich entwickelnden Weltgesellschaft gefragt.“