Die Privatisierung der öffentlichen Arbeitsvermittlung. Australien, Niederlande und Großbritannien. Ein Vergleich aus neo-institutionenökonomischer Perspektive

"Die öffentliche Arbeitsverwaltung unterliegt nicht nur in Deutschland tiefgreifenden Veränderungen. Eine international immer stärker voranschreitende Entwicklung ist die funktionelle Privatisierung (Contracting-out) der Arbeitsvermittlung: Statt den öffentlichen Arbeitsämtern übernehmen dabei private Anbieter im öffentlichen Auftrag die Vermittlung von Arbeitsuchenden. Die bisherigen internationalen Erfahrungen werden anhand eines innovativen Evaluationsrahmens analysiert, der die drei wesentlichen Bereiche der neuen Institutionenökonomik (Theorie der Verfügungsrechte, Transaktionskostentheor... Mehr ...

Verfasser: Bruttel, Oliver
Weitere Angaben: Inhaltsverzeichnis: http://digitale-objekte.hbz-nrw.de/storage/2007/02/02/file_182/1659688.pdf
Dokumenttyp: Buch
Erscheinungsdatum: 2005
Reihe: Schriften zur Governance-Forschung
Verlag/Hrsg.: Baden-Baden, Nomos
Schlagwörter: Hochschulschrift / Großbritannien / Australien / Arbeitsvermittlung / Institutionenökonomie / Privatisierung
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-8329-1526-1
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/N8CNNK8Y
Datenquelle: Deutschsprachige Literatur über die Niederlande; Originalkatalog
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"Die öffentliche Arbeitsverwaltung unterliegt nicht nur in Deutschland tiefgreifenden Veränderungen. Eine international immer stärker voranschreitende Entwicklung ist die funktionelle Privatisierung (Contracting-out) der Arbeitsvermittlung: Statt den öffentlichen Arbeitsämtern übernehmen dabei private Anbieter im öffentlichen Auftrag die Vermittlung von Arbeitsuchenden. Die bisherigen internationalen Erfahrungen werden anhand eines innovativen Evaluationsrahmens analysiert, der die drei wesentlichen Bereiche der neuen Institutionenökonomik (Theorie der Verfügungsrechte, Transaktionskostentheorie und Prinzipal-Agent-Theorie) verbindet. Die Arbeit behandelt auch die Chancen und Grenzen für eine Übertragung auf Deutschland. Die Ergebnisse stützen sich auf über 70 Experteninterviews sowie eingehende Studien der Vertrags- und Ausschreibungsdokumente. Die Ländererfahrungen deuten darauf hin, dass die Beauftragung privater Anbieter vor allem für Personengruppen mit höheren Vermittlungsbarrieren vorteilhaft ist. Das Buch stellt sowohl für Wissenschaftler als auch Praktiker in den Bereichen der Arbeitsmarktpolitik und der Staatsmodernisierung eine Bereicherung dar."