Ein(ver)nehmen. Sexualität und Alltag von Wehrmachtsoldaten in den besetzten Niederlanden

Aus der Verlagsmeldung: „Im Fokus dieser Studie stehen der Alltag und die Sexualität während der deutschen Besatzung der Niederlande 1940–1945. Für die spätere Tradierung des Krieges spielte Sexualität keine Rolle. Mit ihren sexuellen Praktiken bestimmten Soldaten aber die ›Ordnung der Straße‹ ebenso mit, wie sie Besatzungspolitik gestalteten. Nicht gegen einen niederländischen Gegner kämpften sie, sondern für eine rassistische Weltordnung und die Verheißung des privaten Glücks. Am Beispiel Holland bietet die Autorin einen Einblick in die Politiken und Praktiken der Inklusion in die nationalso... Mehr ...

Verfasser: Fahnenbruck, Laura
Weitere Angaben: Inhaltsverzeichnis: http://digitale-objekte.hbz-nrw.de/storage2/2019/04/18/file_6/8361048.pdf
Dokumenttyp: Buch
Erscheinungsdatum: 2018
Verlag/Hrsg.: Göttingen, V&R unipress
Schlagwörter: Wehrmacht / Besetzung / Hochschulschrift / Soldat / Sexualverhalten / Alltag / Weltkrieg (1939–1945)
ISBN: 978-3-8471-0742-2
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/3HNMK5C9
Datenquelle: Deutschsprachige Literatur über die Niederlande; Originalkatalog
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Aus der Verlagsmeldung: „Im Fokus dieser Studie stehen der Alltag und die Sexualität während der deutschen Besatzung der Niederlande 1940–1945. Für die spätere Tradierung des Krieges spielte Sexualität keine Rolle. Mit ihren sexuellen Praktiken bestimmten Soldaten aber die ›Ordnung der Straße‹ ebenso mit, wie sie Besatzungspolitik gestalteten. Nicht gegen einen niederländischen Gegner kämpften sie, sondern für eine rassistische Weltordnung und die Verheißung des privaten Glücks. Am Beispiel Holland bietet die Autorin einen Einblick in die Politiken und Praktiken der Inklusion in die nationalsozialistische ›Volksgemeinschaft‹ und zeigt, welche Rolle Sexualität dabei spielte. Sie arbeitet heraus, wie ›normale‹ (Hetero-)Sexualität und sexuelle ›Normalität‹ hergestellt wurden und wie Heteronormativität durch Krieg, Militär und Soldaten gestaltet und tradiert wurde.“