Das Polizeiliche Durchgangslager Westerbork

Die niederländische Regierung errichtete Westerbork im Oktober 1939 als „zentrales Flüchtlingslager" für jüdische Flüchtlinge aus Deutschland. Nach der Okkupation des Landes durch die deutsche Wehrmacht im Mai 1940 und der Einsetzung der Zivilverwaltung in Form eines Reichskommissariats wandelten die neuen Machthaber das Lager im Juli 1942 in ein Durchgangslager um. 78 Prozent der niederländischen Juden, d. h. fast 101.000 Menschen, wurden von hier aus in die Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und Sobibor deportiert; von ihnen überlebten nur etwa 5.000.

Verfasser: Hájková, Anna
Dokumenttyp: Teil eines Buches
Medientypen: Text
Erscheinungsdatum: 2004
Erscheinungsvermerk: 15.04.2024
Datum der letzten Änderung: 15.04.2024
Schlagwörter: Durchgangslager Westerbork / Kamp Westerbork
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Erschienen in: Benz, Wolfgang; Distel, Barbara (Hrsg.): Terror im Westen. Nationalsozialistische Lager in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg 1940-1945. Berlin: Metropol Verlag. 2004. S. 217-248.
URN: urn:nbn:de:hbz:6:4-86998477175
Weitere Identifikatoren: urn: urn:nbn:de:hbz:6:4-86998477175
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/30b61a38-4164-42b1-9a97-ce0c4a36fb87
Datenquelle: FID Benelux OA Publications; Originalkatalog
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Link(s) : Hajkova_Das-polizeiliche-Durchgangslager-Westerbork%20%281%29.pdf
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