Die Ordnung des Konsenses. Krisenmanagement durch Soziale Pakte am Beispiel Irlands und der Niederlande

Aus der Verlagsmeldung: „Es gilt in den westlichen Wohlfahrtsstaaten als mehr oder minder ausgemacht, dass politische Zukunftsherausforderungen und Krisen insbesondere durch sozialpartnerschaftliche Arrangements Erfolg versprechend bewältigt werden können. Nur durch eine Konsens begründende ‚Einsicht in das Notwendige’, durch ‚Realismus’, ‚Pragmatismus’ und ‚Sachlichkeit’ – so lauten die prominenten Schlagworte – seien Stabilität und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Im Zentrum dieses Buchs steht die Re-Problematisierung sozialpartnerschaftlicher Einigkeit, die zwar als ver... Mehr ...

Verfasser: Dyk, Silke van
Weitere Angaben: Inhaltsverzeichnis: http://digitale-objekte.hbz-nrw.de/storage/2007/05/22/file_214/1888729.pdf
Dokumenttyp: Buch
Erscheinungsdatum: 2006
Verlag/Hrsg.: Berlin, ed. sigma
Schlagwörter: Hochschulschrift / Irland / Sozialpartnerschaft
ISBN: 978-3-89404-542-5
Permalink: https://search.fid-benelux.de/Record/9U95CWD8
Datenquelle: Deutschsprachige Literatur über die Niederlande; Originalkatalog
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Aus der Verlagsmeldung: „Es gilt in den westlichen Wohlfahrtsstaaten als mehr oder minder ausgemacht, dass politische Zukunftsherausforderungen und Krisen insbesondere durch sozialpartnerschaftliche Arrangements Erfolg versprechend bewältigt werden können. Nur durch eine Konsens begründende ‚Einsicht in das Notwendige’, durch ‚Realismus’, ‚Pragmatismus’ und ‚Sachlichkeit’ – so lauten die prominenten Schlagworte – seien Stabilität und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Im Zentrum dieses Buchs steht die Re-Problematisierung sozialpartnerschaftlicher Einigkeit, die zwar als vermeintliches Erfolgsrezept effektiver Krisenbewältigung große Aufmerksamkeit erfährt, nach deren Zustandekommen aber in der sozialwissenschaftlichen Debatte ebenso wenig gefragt wird wie nach den Prozessen der Akzeptanzbeschaffung. Ausgehend von der Foucault’schen Gouvernementalitätstheorie rekonstruiert die Autorin am Beispiel zweier Sozialer Pakte, die besonders viel Aufsehen erregt haben, die symbolisch-kommunikative und die materiale Ebene der länderspezifischen Arrangements. Naturalisierende Problemdruckargumentationen zurückweisend macht ihre diskurs- und institutionentheoretisch fundierte Analyse nachvollziehbar, wie die „Ordnung des Konsenses“ hergestellt, Akzeptabilität geschaffen und soziale Verbindlichkeit verankert wird.“